Eine Komplettlösung für das Gülle- und Gärrestproblem
Phosphatrichtlinie und obligatorische Güllebehandlung
Ein Überschuss an Gülle auf (landwirtschaftlichen) Flächen führt zu kontaminiertem Boden. Um dies zu verhindern, hat die Europäische Union eine Phosphatobergrenze und Vorschriften über die obligatorische Gülle- und Gärrestaufbereitung eingeführt. Um der Aufbereitungspflicht nachzukommen und den Wert der Gülle optimal zu nutzen, bietet RWB eine Gesamtlösung innerhalb der Gülle- und Gärrestaufbereitung.
Gülle- und Gärrestabscheidung
Ein Überschuss an Gülle mit hohen Stickstoff- und Phosphatkonzentrationen führt zu kontaminiertem Boden. Um diese Verschmutzung zu verhindern, wurden EU-Rechtsvorschriften über die obligatorische Aufbereitung erlassen. Fermentierte Gülle, ein Abfall aus der Biogasproduktion, wird als Gärrückstand bezeichnet. Gärreste enthalten, wie Gülle, meist Wasser, Organismen und wertvolle Mineralien. Um diese Mineralien zu erhalten, müssen die Gülle und/oder die Gärreste aufbereitet werden.
Als erster Vorgang wird die Gülle mittels eine Schneckenpresse in eine feste Fraktion und eine flüssige Fraktion getrennt. Nahezu alle Nährstoffe (NPK) können in die flüssige Fraktion überführt werden. Der Trockensubstanzgehalt des Feststoffanteils ist um die 25%.
Dickfraktionenbehandlung
Hygienisierung ist die Erwärmung des Feststoff unterhalb eine bestimmten Temperatur und für ein
bestimmte Zeitdauer. Unerwünschte Bakterien werden während dieses Prozesses getötet.
Eine weitere Möglichkeit ist die Pelletierung der Feststoffanteile. Mittels eines hohen Temperatur Trocknungssystem, in Kombination mit Wasserdampf, wird die feste Fraktion getrocknet bis zu > 90% Trockenmasse. Die Masse kann gegebenenfalls zum bio-energie Pellets oder Granulat verarbeitet werden.
Die dritte Möglichkeit ist die Umwandlung der Feststoffanteile in Phosphatasche. Nach dem Trocknen der Feststoff, mit Hilfe eines Bandtrockners, wird die Fraktion zu Asche verbrennt. Diese Asche enthält eine große Menge an Phosphat.
Behandlung der flüssigen Fraktion
Einzigartig im Gesamtkonzept der Dünger Verarbeitung ist die Vor-Filterung mit keramischen Membranen. Dies führt zu einem effizienteren Umkehrosmose-Prozess als abschließendem Reinigungsschritt in der Kette. Die Verwendung von Keramische Membranen ermöglicht ein maximales Volumen von entmineralisiertem Wasser.
Um alle wertvollen Mineralien aus dem Keramikmembran Konzentrat zu extrahieren, wird eine Umkehrosmose Anlage verwendet. Dieser abschließende Reinigungsschritt ergibt demineralisiertes Wasser und eine hohe Konzentration an Mineralien (N und K).
Um Stickstoff aus dem Mineralkonzentrat zu trennen, wird ein Ammoniak-Stripper eingesetzt. Es ergibt sich hiermit ein stickstoffreiches Düngekonzentrat (Ammoniumsulfat > 30%). Ein Vakuumverdampfer wird als letzte Prozessschritt verwendet um eine Konzentration von wertvollen Mineralen in Form von Kali (k2O >12%) zu erzeugen.
Bewährte Technologie
Die Gülle- und Gärrestaufbereitung bei RWB hat sich bereits in verschiedenen Anlagen bewährt. RWB übernimmt sowohl das Design als auch die Ausführung und Inbetriebnahme aller Disziplinen im eigenen Haus. Darüber hinaus stammen die Schlüsselkomponenten der Anlage aus dem RWB-eigenen Lieferprogramm.
Realisierte Projekte
Meinungen von Auftraggebern
Reduzieren Sie das Gärrestevolumen, gewinnen Sie wertvolle organische Reststoffe und gewinnen Sie Mineralien in konzentrierter Form zurück.
“Die Gärrestaufbereitungsanlage von RWB hat sich bereits seit 7 Jahren bewährt. Sowohl die Planung als auch die Ausführung und Inbetriebnahme wurden von der RWB durchgeführt. Darüber hinaus stammen die wichtigsten Bauteile der Anlage aus dem RWB-eigenen Lieferpaket, so dass wir uns bei Fragen zur Wartung jederzeit an RWB wenden können”
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