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    Ionentauscher

Ionentauscher sind eine weit verbreitete Technik um gelöste Stoffe aus dem Wasser zu entfernen.

Die Technik ist robust und für allerlei Anwendungen geeignet; von der Entfernung von Schwermetallen aus Abwässern bis zur Produktion von ultrareinem Wasser.

Der Begriff Ionentauscher wird verwendet, da gelöste Stoffe, Ionen, aus dem Wasser entfernt werden, während andere Ionen an das Wasser abgegeben werden. Indem man das Austausch-Ion geschickt wählt, kann die produzierte Wasserqualität genau auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Ionentauscher haben die folgenden Eigenschaften:

  • Sehr robuste Technik, unempfindlich für Verschmutzung
  • Sehr gute Steuerung der Qualität des produzierten Wassers
  • Hoher Ertrag möglich im Verhältnis zwischen produziertem Wasser und eigenem Verbrauch
  • Investition sinkt gegenüber Membrantechnologien bei zunehmender Kapazität
  • Niedriger Energiebedarf

Anwendungen:

  • Vollständige Enthärtung für Speisewasser
  • Demineralisierung für Speisewasser
  • Kondensatreinigung
  • Teilenthärtung und Dekarbonisierung für den Food& Beverage Sektor
  • Ultrareines Wasser im Medizinischen- und Halbleiterbereich
  • Restschwermetall-Entfernung für Galvanische Anwendungen und Rauchgasreinigung
  • Entfernung organischer Stoffe in Industrie und Trinkwasserbereich

Funktion Ionentauscher

Der Ionentauscher ist der wichtigste Teil dieser Technik. Dies sind Kunststoffkügelchen mit einem Durchmesser zwischen 0,5 und 1 Millimeter. Die Kügelchen sind porös und unlöslich und enthalten chemische Verbindungen an die sich die auszutauschenden Ionen heften. Dieser Stoff wird auch als Harz bezeichnet.

Das Harz befindet sich meist in einem Durchströmautomat. Ionen werden aus dem durchströmenden Wasser aufgenommen und die Gegenionen an das Wasser abgegeben. Indem verschiedene Harze nacheinander angewandt werden, können sowohl positive als auch negative Ionen aufgenommen und ausgetauscht werden. Durch die Anwendung verschiedener Harze, kann ein bestimmter Ionenmix erzielt werden.

Das Harz wird mit den aufgenommenen Ionen gesättigt. Indem das gesättigte Harz mit bestimmten verdünnten Chemikalien gespült wird, werden diese wieder aktiviert. Die Chemikalien sind meist günstige Industriechemikalien wie Natronlauge und Salzsäure.

Ionenaustausch ist daher eine Batch-Technologie. Beim Entwurf einer Anlage wird dies mit in Betracht gezogen, damit eine kontinuierliche Produktion garantiert werden kann.

Erfahrung RWB

RWB hat umfassende Erfahrung in der Anwendung von Ionentauschern. Von kleineren Abwasseraufbereitungsanlagen bis zu Anlagen, die hunderte m3/h sehr reinen Wassers liefern, haben wir alles bereits entworfen und realisiert. Zusätzlich beraten und warten wir Anlagen in Märkten wie Energieproduktion, Nahrungsmittel- & Getränkesektor, Medizinische- und Halbleiterhersteller, Öl-, Gas-, und galvanisierende Industrie.

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